Keine Frage: Wenn man Autos mit gewaltigen Zwölfzylinder-Motoren baut, dann ist die Umstellung der Produktpalette auf Elektroantrieb eine ganz besondere Herausforderung. Sicher, E-Fahrzeuge haben per se mehr Punch als Modelle mit Verbrenner. Um einen „standesgemäßen“ Antrieb in einem Bentley bieten zu können, muss da aber schon mehr kommen als in einem „profanen“ Mercedes EQS oder BMW i7.
Daher dürfte es eigentlich nicht überraschen, dass der Bentley CEO Adrian Hallmark in einem Interview mit der britischen Autocar eine um 50 bis 100%ige Leistungssteigerung beim Schritt vom Verbrenner zum Elektroantrieb in Aussicht stellte. In einem früheren Interview erklärte Hallmark, dass Modelle mit 1.400 PS durchaus im Bereich des Möglichen seien. Und auch Sprintzeiten von deutlich unter zwei Sekunden sollen machbar sein.
Mehr News:
- MG CYBERSTER: ELEKTRO-ROADSTER KOMMT AUCH NACH EUROPA
- VW ID.7 OFFIZIELL VORGESTELLT: ALLE BILDER, ALLE INFOS
- ZEEKR 001 UND ZEEKR X STARTEN 2023 IN SCHWEDEN UND DEN NIEDERLANDEN
Gleichzeitig sollen aber Reichweiten auf Verbrenner-Niveau drin sein. Bis zu 720 PS werden anvisiert. Das macht natürlich eins ganz deutlich: Akkus von weit mehr als 100 kWh werden zum Einsatz kommen und die neuen Modelle dürften die Drei-Tonnen-Marke wohl klar überspringen.
Doch bis es soweit ist, dauert es noch einige Jahre. Vor 2025 kommt wohl kein reines Elektrofahrzeug auf den Markt.
Blick in die Zukunft: Bentley EXP 100 GT Concept