Kurz vor Weihnachten präsentierte Volkswagen erste Bilder zum geplanten E-Bulli. Anlässlich der derzeit stattfindenden Detroit Auto Show haben die Wolfsburger nun neue Infos und vor allem eine ganze Reihe an Bildern zu dem Konzeptwagen namens “Buzz” veröffentlicht. Allen voran sind neue Details zum Antrieb preisgegeben worden. Rund 370 PS soll der neue Minibus leisten. Die Leistung kommt von jeweils einem Elektromotor an der Vorder- und einem an der Hinterachse und wird an alle vier Räder verteilt. So ausgestattet soll der Spurt von 0-100 in etwa fünf Sekunden gelingen. Bei 160 km/h ist vorerst Schluss. Geplant ist eine Reichweite von rund 600 Kilometern gemäß NEDC-Zyklus.
Der E-Buzz basiert auf der neuen VW-Konzernplattform für Elektrofahrzeuge, kurz MEB. Damit gibt Volkswagen nicht nur einfach einen Ausblick auf ein neues T-Modell, sondern zeigt außerdem auf, wie flexibel der neue Baukasten zu sein scheint. So ist es wohl mit dieser Plattform problemlos möglich, nur eine heckgetriebene Variante des Bullis auf den Markt zu bringen, oder diesen sogar als XL-Variante weiter zu strecken. Durch das Fehlen eines herkömmlichen Motors und der dazugehören Anbau- und Getriebeeinheiten bietet der E-Buzz im Innenraum ein bisher nicht gekanntes offenes Raumgefühl. Zwar sitzt auf den ersten Fotos noch ein Fahrer hinter dem futuristischen Lenkrad des Buzz – die Frage wird nur sein: wie lange noch? Denn neben der Konzeption als E-Fahrzeug, soll der Buzz vor allem das Thema “Autonomes Fahren” im VW-Konzern auf eine neue Stufe heben.
+++ Artikel vom 22. Dezember 2016 +++
Der Traum aller Hippies wird endlich wahr: Allem Anschein nach plant Volkswagen einen Elektro-Bulli, der zum einen eine Hommage an den Klassiker aus den 60er und 70er Jahren sein soll, zum anderen aber mehr denn je für die Zukunft des VW-Konzern einstehen wird. Das neue “I.D.”-Konzept soll ein revolutionäres Modell für die Wolfsburger und vor allem für die Kunden werden.
Denn neben der Verwendung von zwei Elektromotoren – einen für die Vorder-, den anderen für die Hinterachse – soll der Wagen vor allem das Thema “Autonomes Fahren” voranbringen. Erstmals in einem Serienfahrzeug plant Volkswagen, das Lenkrad versenkbar zu gestalten. Der Wagen soll nicht nur von alleine fahren, er soll den Insassen auch ein bisher nie gekanntes, offenes und freies Erlebnis bieten. Neben Luft und Liebe transportiert man mit dem Elektro-Bulli bei Bedarf auch sperrige Gegenstände – die Ladefläche soll entsprechend üppig gestaltet werden.
Was uns beim neuen Volkswagen I.D.-Konzept insgesamt erwartet, erfahren wir spätestens auf der NAIAS in Detroit, die im Januar 2017 stattfindet. Mit einer Markteinführung ist im Jahr 2019 zu rechnen.