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Subaru Trailseeker: Cooles E-SUV mit Offroad-Ambitionen

Mit dem neuen Trailseeker 2026 stellt Subaru auf der New York International Auto Show seinen zweiten vollelektrischen SUV vor – ein Modell, das durch robuste Technik, hohen Nutzwert und klaren Fokus auf Abenteuerlust überzeugen soll. Bereits der Name „Trailseeker“ (dt. etwa: „Pfadsucher“) signalisiert, wohin die Reise geht: ins Gelände.

Trotz seiner Karosserieform, die an einen höhergelegten Kombi erinnert, bezeichnet Subaru den Trailseeker klar als SUV. Wie für die Marke typisch, erhält auch das Elektro-SUV einen symmetrischen Allradantrieb. Anders als bei Verbrennermodellen erfolgt die Kraftverteilung hier nicht mechanisch über ein Mitteldifferenzial, sondern elektronisch über zwei gleich starke Elektromotoren an Vorder- und Hinterachse. Die Systemleistung beträgt 276 kW (375 PS).

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Für Offroad-Fahrten bringt der Trailseeker das erweiterte X-MODE-System mit – inklusive Fahrmodi für Schnee, Schlamm, sowie Grip Control und Downhill Assist Control, die den SUV auf anspruchsvollem Terrain souverän halten sollen. Die Bodenfreiheit beträgt 21 Zentimeter, was auch auf unwegsamem Untergrund ausreichend Spielraum bietet.

Reichweite, Ladeleistung und Akku

Die im Fahrzeugboden verbaute Lithium-Ionen-Batterie kommt auf einen Energiegehalt von 74,7 kWh. Ob es sich dabei um den Brutto- oder Netto-Wert handelt, bleibt offen. Die vom Hersteller angegebene EPA-Reichweite liegt bei 260 Meilen, also etwa 418 Kilometern. Erfahrungen zeigen, dass der WLTP-Wert in Europa etwas darüber liegen dürfte.

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Dank Vorkonditionierung der Batterie soll der Trailseeker sowohl bei Hitze als auch bei Kälte schnellladebereit sein. Über den in Nordamerika verbauten NACS-Ladeport (Tesla-Standard) kann der Stromer mit bis zu 150 kW geladen werden. Eine Ladezeit von 10 auf 80 Prozent gibt Subaru zwar nicht explizit an, Branchenübliches deutet aber auf etwa 30–35 Minuten hin.

Größer, praktischer, flexibler

Subaru positioniert den Trailseeker bewusst als praktischere Alternative zum Solterra, dem ersten Elektro-SUV der Marke. Der Trailseeker ist etwa 15 cm länger und 2,5 cm höher, was sich insbesondere beim Laderaum bemerkbar macht. Zusätzlich gibt es eine serienmäßige Dachreling und optional eine Anhängerkupplung. Die maximale Anhängelast beträgt 1.580 kg, was auf eine ähnliche Zulassung auch für den europäischen Markt schließen lässt.

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Facelift für den Solterra

Im Zuge der Trailseeker-Premiere wurde auch der überarbeitete Subaru Solterra präsentiert. Dieser erhält ebenfalls die 74,7-kWh-Batterie und profitiert damit von einer verbesserten Reichweite von bis zu 285 Meilen (458 km EPA) – rund 25 Prozent mehr als beim Vorgänger. Auch hier sorgt die neue Batterievorkonditionierung für bessere Ladeleistung, ebenfalls mit bis zu 150 kW Ladepower.

Beim Solterra erweitert Subaru das Angebot zudem um den neuen Solterra XT – eine leistungsstärkere Allrad-Variante mit 249 kW. Der Sprint von 0 auf 60 mph (96 km/h) gelingt in unter 5 Sekunden. Auch beim Solterra optimiert Subaru die Verteilung der Antriebskraft durch einen neuen Controller.

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Neue Lichtsignatur für Subarus E-Zukunft

Trailseeker und Solterra eint eine frische Designsprache: Beide tragen künftig ein beleuchtetes Subaru-Logo mit sechs Sternen sowie neu gestaltete Scheinwerfer mit sechs Leuchtelementen, exklusiv für die E-Modelle. Auch Front- und Heckpartie wurden überarbeitet – der Solterra erhält zudem neue Felgen.

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Während der Solterra aus der Kooperation mit Toyota stammt und auf deren e-TNGA-Plattform basiert, ist es wahrscheinlich, dass auch der Trailseeker auf dieser Architektur aufbaut. Toyota hatte zuletzt das Schwestermodell bZ4X ebenfalls überarbeitet – mit ähnlichen Akkudaten, aber leicht abweichender Technik. Während Toyota das Portfolio mit einem SUV-Coupé (C-HR+) erweitert, setzt Subaru weiter auf Offroad-Qualitäten.

Marktstart und Preise

Die Markteinführung des Subaru Trailseeker ist für Anfang 2026 geplant. Preise und finale Ausstattungsdetails will der Hersteller kurz vor Verkaufsstart bekannt geben.

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