In wenigen Tagen ist es soweit, und der VW ID. Buzz kann (ab Mai 2022) nun endlich bestellt werden. Ausgeliefert werden soll der E-Bulli dann ab Herbst dieses Jahres.
Neben dem äußeren Erscheinungsbild bietet der ID. Buzz allerdings gar nicht mal so viel Neues, was man nicht auch schon aus ID. 3, ID. 4 und Co. kennen würde. Denn auch das neue Modell, das übrigens bei VWN in Hannover produziert wird, basiert ebenfalls auf der MEB-Plattform, greift auf den bekannten 77 kWh-Akku zurück und auch der bekannte Elektromotor mit 150 kW bzw. 204 PS und 310 Nm Drehmoment ist nicht neu. Ebenfalls übernommen wurde natürlich auch der Heckantrieb, der dem VW ID. Buzz ein kleines Bisschen vom ursprünglichen Bulli längst vergangener Zeiten mitgibt.
Geladen werden kann der ID. Buzz mit bis zu 170 kW, dass auch bei dem neuen Van die Lademöglichkeit hinten verbaut wurde, ist aus meiner Sicht allerdings suboptimal. Vollgeladen soll der Akku für eine Maximalreichweite von rund 500 Kilometern (nach WLTP) gut sein. Zieht man unsere Erfahrungen mit dem ID.4 heran, dann dürfte der ID, Buzz rund 300 Autobahn-Kilometer schaffen, in der Stadt sollte man die 500 Kilometer hingegen annähernd schaffen.
Da passt es gut, dass der E-Bulli mit 4,71 Meter Länge, 1,99 Meter Breite und 1,94 Meter Höhe zu 100% City- und vor allem Tiefgaragen-tauglich ist. Und auch sein Wendekreis von 11,1 Metern empfiehlt den ID. Buzz für den Einsatz im urbanen Umfeld. Da es den ID. Buzz auch in einer Cargo-Version (ähnlich dem VW Transporter) geben wird, bietet sich dieser natürlich ebenfalls für Fahrten auf der letzten Meile bzw. für Post- und Paketdienste sowie für Handwerker an. Die dürfen sich dann über einen maximalen Stauraum von 3.900 Liter freuen, die Passagier-Variante verkraftet mit umgelegter Rückbank immer noch bis zu 2.205 Liter. Zwei seitliche Schiebetüren sind hier wie da Serie. Schade: Eine dritte Sitzreihe gibt es zumindest zum Start des neuen Modells nicht. Der ID. Buzz ist also erst einmal nur ein Fünfsitzer.
Preislich wird der ID. Buzz erst einmal für etwa 63.000 Euro zu haben sein. Später werden dann Versionen für etwa 55.000 Euro nachgereicht. Den Cargo wird man wohl für etwa 45.000 Euro bekommen.