Zunächst einmal sei gesagt, dass die folgende News von der BILD veröffentlicht wurde, und wir da immer etwas vorsichtig sind (nur für euch zur Info).
Also dann: Laut BILD hat Peter Tschentscher – Bürgermeister von Hamburg – nach etwa einem Jahr seinen Dienstwagen – einen Mercedes EQE 500 – gegen ein Hybrid-Modell getauscht. Grund soll laut der BILD sein, dass Tschentscher befürchtete, von seinem Fahrer nicht von Hamburg nach Berlin und zurück gefahren werden zu können – zumindest im Winter. Zwar sind das PRO RICHTUNG weniger als 300 Km, doch ein Laden des Wagens in Berlin kam wohl nicht in Frage. Anders ist nicht zur erklären, warum der Bürgermeister solch eine Reichweitenangst hatte. Denn selbst bei 100% Autobahn schafft der EQE 500 laut mehreren Magazin, die genau das getestet haben, um die 400 Km. Wird der Wagen also in Berlin geladen (im besten Fall mit 170 kWh Ladeleistung), dann kann es nach wenigen Minuten schon wieder zurück gehen. Natürlich dauern die Termine von Tschentscher aber länger (das unterstelle ich jetzt einfach mal. Zumal die Fahrt von fast 600 Km sonst etwas übertrieben wäre).
Tja, ich für meinen Teil finde es schade, dass Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen und eine Vorbildfunktion haben, solch ein Verhalten an den Tag legen. Zum einen sind die Fahrten nach Berlin nicht der Hauptnutzen diesen speziellen Dienstwagens, zum zweiten ist es nicht nachvollziehbar, warum der Fahrer des Wagens (der während des Termins eh nur warten kann) diesen nicht laden kann und drittens sei erwähnt, dass man auch auf der Autobahn ein E-Auto laden kann.