VW ID.4 Pure Performance im Dauertest (36 Monate)

Einleitung: Um wirklich und wahrhaftig beurteilen zu können, ob die Entscheidung für Elektro-Modell A oder Modell B und gegen Modell C eine gute war, wollen wir in der Kategorie “Dauertest” möglichst viele Fahrzeuge im Alltag und über eine längere Periode im Auge behalten. Die Besitzer und Fahrer der einzelnen Modelle berichten uns regelmäßig von ihren positiven, aber eben auch von ihren weniger schönen Erfahrungen. Wie hoch die Reichweite bei welchen Bedingungen wirklich, wie sieht es mit der Lade-Infrastruktur aus, was gibt es im Allgemeinen vom Fahrzeug zu berichten, gibt es Updates und wie sieht es mit dem Weiterverkauf aus – etwa wenn ein neues Modell her soll. Und nun, viel Spaß bei den Alltagserfahrungen von Philipp ….

⇒ Zu den Kommentaren

Keine News verpassen! Folge uns auf FACEBOOK! 

“Moin zusammen,  meine Name ist Philipp und seit Mai 2021 bin ich stolzer Besitzer eines VW ID. 4 Pure Performance.

Bislang waren Autos für mich ein reiner Gebrauchsgegenstand den ich benötige, um von A nach B zu kommen. Dieses Gefühl hat sich mit einem E-Auto schlagartig geändert. Wenn ihr bereits ein Hybridfahrzeug oder einen reines E-Auto fahrt, kennt ihr das Gefühl bestimmt: Jede Fahrt trägt einen Funken Challenge in sich. Kann ich meinem Zielort kostenlos und/oder schnell laden? Wie viel Reichweite schaffe ich? Sind die Ladesäulen frei und funktionieren sie auch? Schaffe ich eigentlich auch Langstrecken über meiner normalen Reichweite ohne zu viel Zeit zu verlieren?

In den nächsten 36 Monaten nehme ich euch mit auf meine Strecken, berichte euch über die Installation heimischer Ladesäulen (und was dabei alles schief gehen kann) und nehme euch mit zum Laden beim Einkaufen und natürlich auf meine Langstrecken.

Tipp: Die größte Auswahl an Wallboxes und Zubehör findet ihr bei “The Mobility House” (www.mobilityhouse.de)

Und wenn ihr Fragen habt, dann immer her damit. Schreibt sie einfach in die Kommentare. Ich werde sie schnellstmöglich beantworten.

Fahrprofil

Alltag: 12 Km bis zur Arbeitsstelle und zurück
Wochenende: Ab und an mal 300 Km
Urlaub: ca. 700 Km an den Bodensee

Technische Daten:

Modell: VW ID. 4 Pure Performance
Motor:  Permanenterregter-Synchron-Elektromotor
Leistung: 150 PS (125 kW)
Drehmoment: 310 Nm
Antrieb: Heckantrieb, Eingang-Getriebe
Batterie: Lithium-Ionen-Batterie, 52 kWh Kapazität (netto)
Verbrauch (WLTP): 16,8 kWh/100km
Testverbrauch: 16,9 kWh/100 km (Stand nach 910 km, davon 500 km Autobahn)
Reichweite: 345 km
Beschleunigung (0 – 100 Km/h): 10,9 sek
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h (abgeregelt)
Abmessungen (L/B/H): 4,58 m/1,85 m/1,64 m
Gewicht: 1.968 Kg
Grundpreis: 37.415 Euro
Testwagenpreis: 39.500

UPDATE: 01.11.2022:

Nach gut 1,5 Jahren und rund 26.000 km ist es Zeit, mal ein nicht-geschöntes Zwischenfazit zum Thema E-Auto, Kosten, Mobilität im Alltag und Co. zu ziehen. 

Im Alltag Elektro-Auto und im Urlaub wird gecampt? Dann schau doch mal im Wohnmobil & Caravan Magazin vorbei!

Wo fange ich also am besten an? Insgesamt bin ich mit dem eigentlichen “PKW”, inkl. Ausstattung recht zufrieden. Ich klopfe auf Holz, aber von Soft- oder Hardwarefehlern bin ich auch nach inzwischen etwa 22.000 gefahrenen Kilometern bisher verschont geblieben. Einmal hatte die Software beim Sound einen Aussetzer und ganz selten hängt sich das System in Zusammenhang mit der Verbindung zum Handy auf. Das ist aber mehr als zu verkraften. Auch an die bekannten allgemeinen Kritikpunkte, wie z.B. schlechte Spracherkennung, haben wir uns im Alltag inzwischen gewöhnt. 

Das Thema Kosten ist im Augenblick recht aktuell, denn die Energiekrise betrifft bei weitem nicht nur Verbrenner-Motoren, sondern macht sich mit etwas zeitlichem Versatz natürlich auch bei den Stromern breit. Feststellen musste ich nach 1,5 Jahren auch, unabhängig von den steigenden Preisen, dass die Kosten gerade bei Langstrecken viel höher sind, als ursprünglich angenommen. Nachdem ich eigentlich fest entschlossen war, unseren Sommerurlaub am Gardasee zu verbringen (von Braunschweig aus 1.000 km pro Strecke), ist unsere Wahl nach Abwägen doch auf den viel kleineren und nicht eben bequemeren Mini meiner Frau gefallen.

Doch warum? FÜR eine Fahrt mit dem VW ID. 4 habe ich erst einmal die geringeren Kosten ins Feld geführt. Dabei habe ich aber außer acht gelassen, dass ein kleineres Auto natürlich auch viel weniger verbraucht, als ein E-SUV. Trotz des hohen Dieselpreises kommt uns die Fahrt mit dem Mini daher günstiger.  Ganz abgesehen von den Lade-Stopps, die wir mit dem Stromer hätten einlegen müssen. Und mit großem Erstaunen haben wir festgestellt, dass neben zwei (!) SUPs im Kofferraum, auch noch unser halber Hausstand + diverse Getränke und auf dem Rückweg noch einige geshoppte zusätzliche Kleidungsstücke, Olivenöl und Getränke, die in den rappelvollen Mini passen. Aber das ist eine andere Geschichte… Was ich damit sagen möchte: Der gerade in aktuellen Zeiten herbeigesehnte Wunsch nach viel geringeren Kosten für die Mobilität im Alltag und auf Langstrecken wird zumindest für meine Bedürfnisse nur bedingt gedeckt. Strecken von bis zu 300 km (oneway) legen wir entspannt mit dem ID.4 zurück. Das betrifft in unserem Radius insbesondere Hamburg und Berlin, aber auch Teile der Ost- und Nordsee. Leider fehlt es aufgrund des durchaus geänderten Nutzungsverhaltens an Vergleichswerten, aber insgesamt schätze ich die Ersparnis auch bei den aktuellen Spritpreisen auf max. 20% ein. 

Die Ladeinfrastruktur

Der eine mag vielleicht meinen, ich wäre auf dem Auge blind, aber ich kann mich überhaupt nicht über fehlende Ladeinfrastruktur beschweren. Mit ein wenig Vorausplanung – wirklich nur ein wenig – lassen sich alle Strecken mühelos meistern und dank diverser Apps und Routenplaner, wie https://abetterrouteplanner.com/ lässt sich im Handumdrehen die zusätzliche Zeit berechnen. Auch belegte Säulen habe ich auf Langstrecken nahezu keine gehabt. Hin und wieder war mal eine Säule defekt, aber sonst haben Ladestopps zumeist reibungslos funktioniert. 

Kostenlose Parkplätze

In einigen Städten, darunter z.B. auch Frankfurt oder Braunschweig, ist es für E-Autos möglich, öffentliche Parkflächen kostenlos zu nutzen. Das ist, wenn man wie ich, nicht gerne fürs Parken bezahlt, ein wirklich gern genutzter, unkomplizierter Vorteil. Wenn ihr Städte besucht, schaut einfach mal bei Google, ob man öffentliche Parkflächen mit dem E-Auto kostenlos nutzen kann. In Frankfurt z.B. konnte man am Parkautomaten einen kostenlosen E-Auto-Parkschein lösen. Das hat uns in bester Lage mehr als 10 Euro Parkgebühren gespart. 

THG-Quote bringt knapp 300€

Auch das ist noch ein netter Nebeneffekt. Kurz gesagt: Mit einem E-Auto kann man seine im Vergleich zum Verbrenner eingesparten Emissionen “verkaufen”. Dafür zahlen Anbieter so zwischen 250-350 Euro. Funktioniert wohl 1x pro Jahr und hat bei mir nach einigen Monaten Wartezeit reibungslos funktioniert (als Privatleasing).

UPDATE: 14.12.2021

Spontaner Tagestrip nach Frankfurt am Main

Samstag ging es kurzerhand mit dem UD.4 nach Frankfurt (einfache Wegstrecke etwa 360 km), um spontan ein Familienmitglied vom Flughafen abzuholen. Das erste mal also Langstrecke im Winter und zeitlich auch etwas getakteter als unsere übrigen Touren. Wir wollen ja schnell wieder nach Hause.

Unsere Touren mit Ladestopps plane ich in der Regel nur „grob“. Meist nehme ich mir vorher kurz die App Chargemap zur Hand und filtere nach Schnellladesäulen und schaue dann entlang meiner Route grob, wo ich ungefähr laden kann. In der Regel hat man dann in einem Radius von 25-50km mehrere Rastplätze zur Auswahl, so dass man dann auf der Fahrt je nach Reichweite (und ggf. Blasenvolumen 😉) etwas Spielraum hat.

Dieses mal haben mich dann doch die kalten Temperaturen überrascht und wir sind nicht bis zu meinem Wunschstopp (Kirchheim Niederaula) gekommen und mussten deshalb schon vorher (nach gut 220km) schauen, welcher Ort sich anbietet. Wenn man sich dann noch etwas verschätzt und nicht auf der richtigen Seite des Rastplatzes schaut (ja, es war noch früh am Morgen!), dann kann es schon mal knapp werden. Letztlich musste dann eine Ladestation mit 50kw herhalten und so haben wir nur die fehlende Reichweite (160km) bis zum Ziel geladen, in der Hoffnung den Zeitpuffer vor Ort besser nutzen zu können.

Leasing-Angebot bei Leasing-Markt.de:

⇒ Zu den Kommentaren

In Frankfurt direkt an den Terminals gibt es übrigens Ladestationen, in der Nähe der Kurzparkzonen. Klug wäre gewesen, wenn man hier Schnelllader installieren würde und sich in den Parkhäusern entsprechend anderen Ladelösungen bedient. Weshalb man hier ganze 3,7kw Säulen installiert, erschließt sich mir nicht. Also haben wir den übrigen Zeitpuffer etwa 5km vor dem Flughafen an einer der allego Ladesäulen verbracht und uns in der Zwischenzeit noch ein Brötchen und einen Kaffee besorgt. Der Durchschnittsverbrauch auf dem Hinweg lag dann übrigens bei für meine Verhältnisse hohen 23,7kw.

Auf dem Rückweg hingegen passte der Wunschstopp Kirchheim perfekt in den Plan und mit etwa 20km übriger Reichweite und einem Verbrauch von 20,2kw war der Rückweg deutlich reibungsloser.

Nach der Abholung ging es dann übrigens noch nach FFM ins Zentrum. Sehr zu meiner Überraschung gibt es Parkautomaten, die für E-Autos kostenloses Parken (bis zu 2h) ermöglichen. Wenn 15 Minuten sonst 1€ kosten, ist das schon eine echte Ersparnis. Also schaut einfach mal auf dem Parkautomaten, ob es kostenloses Parken für E-Autos gibt!

 

UPDATE: 10.12.2021

Etappenziel 10K

Nun war es einige Monate relativ ruhig hier – keine Updates, keine Berichte, kein Meckern über zu wenige Ladestellen. Das liegt vor allem daran, dass das Auto einfach in den gewohnten Alltag integriert wurde und (zumindest für den Fahrer) zum Alltagsgegenstand mutiert ist.

Nebst diversen Fahrten in größere Metropolen wie Berlin oder Hamburg (Entfernung jeweils zwischen 200-250km) springt der ID.4 auch immer häufiger für gelegentliche Arbeitswege der Partnerin ins ca. 60km Großburgwedel ein. So kommen dann, trotz Home-Office doch schneller die ersten 10.000km zusammen, als man denkt.

Nach 10.000 gefahrenen Kilometern fühle ich mich in der Lage, ein solides Zwischenzeugnis auszustellen. Auch wenn ich auf die Schulnoten verzichte, hier einige Auffälligkeiten, die sich zukünftige E-Auto-Fahrer (im speziellen für den ID.4) im Vorfeld überlegen sollten.

  • Ja es stimmt, die Reichweite wird im Winter spürbar weniger. Wie viel? Ca. 10-15% der eigentlichen Fahrleistung. Das ist ärgerlich, aber je nach Komfort- und Nutzung der Heizung eben auch ganz normal. In den meisten Fällen fällt das aber nicht ins Gewicht, weil das Laden dank Home-Ladesäule einfach in den Alltag integriert worden ist und ich im Vergleich zum Sommer nicht das Gefühl habe, das Auto häufiger laden zu müssen.
  • Die Software – ja das ist bei VW wirklich ein Knackpunkt. Besonders diejenigen, die auch zu Hause voll auf Smarthome setzen, werden vom verbauten Interface nur wenig begeistert sein. Hier wird eben doch sehr schnell deutlich, dass Volkswagen in den letzten 50 Jahren Autos gebaut hat und keine Software. Der gesamte Bordcomputer ist recht unpraktikabel Nutzbar, wenn man auf die Dienstage von CarConnect via Android oder Apple zurückgreifen möchte. Google Maps schlägt das Heim-Navigationssystem um Längen in Funktionsweise und Genauigkeit. Problematisch: Einige Grundfunktionen, die VW explizit auslobt, sind so nicht oder nicht sinnvoll nutzbar, z.B. die richtungsweisende Lichtsäule beim Abbiegen.
  • Der VW-Sprachassistent – grauenhaft! Aber auch das ist kein neues Thema und war vorher bewusst. Ich nutze IMMER den Google Sprachassistenten, der mir während der Fahrt Musik einstellt, mich ziemlich gut auch dorthin navigiert, wo ich keine genaue Adresse im Kopf habe (z.B. Hotel XY, Berlin) und sogar Anrufe tätigt und Whatsapp-Nachrichten beantworten kann.
  • Der Durchschnittsverbrauch über die letzten 9.000 Km liegt bei 18,7 kWh, was natürlich der vorwiegend im Stadtverkehrt zurückgelegten Strecke zu verdanken ist. Umgerechnet sind das aber immerhin nur 1,9 Liter Diesel bzw. 2,2 Liter Super auf 100 km/h.

Aber, alles oben kritisierte ist jammern auf hohem Niveau! Das Auto ist ein guter Alltagshelfer und bietet auch die entsprechende Größe um Dinge aus dem Baumarkt zu transportieren oder diverse Gepäcksstücke + Insassen.
Im nächsten Update geht es noch viel genauer um die Lademöglichkeiten und wieso ich auf einem E-Parkplatz einen Strafzettel bekommen habe.

Update: 03.06.2021

Einer der Gründe, warum ich mich letztlich für die Anschaffung eines reinen E-Autos entschieden habe, ist die Möglichkeit, zuhause zu können. In unserem Mehrparteienhaus wurden über die letzten Wochen (nein, tatsächlich waren es mehrere Monate…) endlich die lang ersehnten Wallboxen installiert. Da wir im besagten Haus “nur” Mieter sind, haben wir uns kurzerhand mit unserem Vermieter abgestimmt, der sich um die Beschaffung und Installation der Boxen gekümmert hat und so wohl auch berechtigt für die 900 € KfW-Förderung ist.

Wir haben den ID. Charger Pro mit bis zu 11kW Ladeleistung montiert. Hier die Details:

  • Bis zu 11 kW
  • Integriertes Ladekabel
  • LAN, Wi-Fi und LTE/4G* Steuerung (via App)
  • Zugriffsschutz durch RFID
  • MID-zertifizierter Energiezähler

https://charging-energy.elli.eco/de-de/IDcharger

Installation

Die „Installation“ ist relativ einfach (wenn man sich vorher etwas mit dem Handbuch und Wallboxen beschäftigt hat ;-)). Zunächst muss nach erfolgreicher Installation und Anbringung der Box der Strom abgestellt werden, damit die Box neu startet. Danach liest man sich über das Handbuch, bzw. einen beigelegten Zettel eine IP-Adresse ab, die man in einem Browser eingibt. Bei einem Nachbarn hat der QR Code zum Aufrufen und Scannen der Zugangsdaten funktioniert, bei mir leider nicht, weshalb ich einige Daten manuell abtippen musste. Das Konfigurations-Menü ist recht selbsterklärend, wobei der initiale Aufwand zum Setup zumindest ein gewisses digitales Grundverständnis erfordert.

⇒ Zu den Kommentaren

Nachdem man die Wallbox erfolgreich per LTE oder Netzwerkkabel ans Netz angebunden hat, kann man auf dem Smartphone in die WeConnect-App switchen und etwas versteckt über sein persönliches Profil [–> “We Charge” –> Laden zu Hause –> Wallbox] die Box ganz einfach einrichten und hinzufügen und hier ebenfalls z.B. seine Ladekarte (wenn die Box z.B. öffentliche Zugänglich oder wie bei uns in einer Garage eines Mehrparteienhauses steht) zur Authentifizierung des Ladevorgangs hinterlegen.

Mein Tipp für Ungeduldige, wie mich: Möchte man die Box schnellstmöglich testen, am besten in den Einstellungen die Box erstmal offen lassen. Schränkt man diese ein, bekommt man von der Wallbox ohne Authentifizierung nämlich keinen Saft. 😉

P.S.: Den Namen seiner Wallbox kann man übrigens in den Einstellungen ändern, so haben wir die Box liebevoll: WALL-E getauft.

P.P.S.: Etwas, worüber ich mir im Vorfeld absolut keine Gedanken gemacht habe, ist die richtige Lände des Ladekabels der Box. Ich fahre normalerweise vorwärts in die Garage auf meinen Parkplatz und wenn mein Vermieter nicht mitgedacht hätte, hätte ich zum Laden immer rückwärts einparken “müssen”, da die Ladebuchse am VW ID.4 ja dort ist, wo sonst der Tankdeckel ist.

Also: Im Vorfeld schauen, wie lang das Kabel wirklich sein muss, damit man nicht zwangsläufig rückwärts an die Box fahren muss!

UPDATE: 02.06.2021

Landstraße, Ortschaften und mal auf die Fahrweise geachtet. Im Ergebnis stand ein Verbrauch von 13,3 kWh auf dem Display. Ok, das Durchschnittstempo war auch nicht sonderlich hoch, trotzdem …

UPDATE: 24.05.2021

Heute Stand eine Fahrt nach Berlin auf dem Programm. Morgens hin, abends zurück. Einfache Strecke: 231 Kilometer. Davon 225 Kilometer Autobahn. Wie ich auf dem Bild sehen könnt, habe ich 17,1 kWh/100 km verbraucht und ein Durchschnittstempo von 93 km/h geschafft. Ihr müsst dabei immer bedenken, dass ich mit dem Wagen noch nicht zu 100% vertraut bin und immer noch “herumspiele”, mich vom Antritt begeistern lasse und mit der Energie-Rückgewinnung herumspiele. Auf der Fahrt nach Berlin hatte ich das Fahrprogram “Eco” gewählt. In Berlin angekommen wurden mir vier Ladepunkte in unmittelbarer Nähe angezeigt. Der erste war defekt, der zweite belegt. Beim dritten konnte ich dann laden. Nach rund 60 min war der ID.4 voll. Auf der Rückfahrt dann war ich 5 km/h schneller unterwegs, habe mit 16,6 kWh aber sogar noch etwas weniger verbraucht.